Wer sind wir?

Das Jugendzeltlager Saterland (JZS) ist ein Ferienlager, dass seit über 50 Jahren für Kinder zwischen 9 und 15 Jahren aus der Gemeinde Saterland durchgeführt wird. Derzeit ermöglichen es 30 Ehrenamtliche mehr als 100 Kindern zehn Tage lang in den Sommerferien eine Zeltlagergemeinschaft mit viel Abwechslung zu erleben. 50 Jahre ist eine lange Zeit, die mit einer Menge Anekdoten und lustiger Erinnerungen gefüllt ist. Viele ehemalige Teilnehmer erinnern sich noch gerne an die Lagerrunden und die Wimpelwachen zurück. Das Zeltlager war zu seinen Anfängen natürlich nicht, wie es derzeit ist. Es hat sich von Jahr zu Jahr etwas verändert, die Teilnehmerzahlen wurden größer, das Equipment verbesserte sich, die Anforderungen an ein Zeltlager verschärften sich und die Zeltplätze veränderten sich. Diese Zeit ist in der folgenden Tabelle kurz zusammengefasst:

1967 Erstes Zeltlager mit den Messdienern aus Strücklingen. Danach folgten die Messdiener der anderen Gemeindeteile des Saterlands
1977 Öffnete sich das Zeltlager allen Jungen aus dem Saterland
1989 Gründung des Mädchenzeltlagers
2006 Die beiden Lager (Jungen- und Mädchenzeltlager) wurden zusammengelegt und fahren nun gemeinsam zu den Zeltplätzen

In dieser Zeit haben über 360 Personen ehrenamtlich im Zeltlager mitgewirkt. Meistens waren sie zuvor als Teilnehmer mitgefahren, haben also hautnah erlebt, was es heißt ein wenig den Komfort von zuhause zu entbehren oder endlich mal als Neunjähriger ohne die Eltern Urlaub zu machen, Rücksicht auf andere Zeltlagerkameraden nehmen, neue Freunde außerhalb der Schule, des Fussballvereins und ortsteilübergreifend im Saterland zu finden. Nach dieser Zeit stand für diese Personen fest, dass Sie das Zeltlager aus der anderen Perspektive kennenlernen wollen und sich ehrenamtlich engagieren möchten. Gerade das Thema Ehrenamt ist hier nicht unter den Scheffel zu stellen. Neben dem Spaß fallen nun auch viele Aufgaben und Verpflichtungen auf die nun mithelfenden Hände an. Führungszeugnis, Erste Hilfe Schein, die Jugendleiterkarte und schließlich das einbringen von Erholungsurlaub, wenn man kein Schüler ist, sind Anforderungen, die die freie Zeit betreffen und am Ende Art, Größe und Möglichkeiten des Zeltlagers direkt betreffen.

Natürlich können Betreuer nicht ohne die Helfer und Sponsoren auskommen. Hierzu sind beispielsweise die Gemeinde Saterland, die großzügig die Jugendarbeit fördert und uns einen Raum im Schulkeller zur Verfügung stellt, wo ein Großteil unsere beweglichen Ausrüstung gelagert ist oder die Firma Optimas, die uns ebenfalls Obdach und Lagerplatz für unsere großen Zelte und sperrige Ausrüstung in einer ihrer Hallen gewährt, sowie zum Transport auch ihre Anhänger benutzten lässt, zu nennen.

Das Zeltlager hat in seiner Zeit schon sehr viele Zeltplätze im Landkreis Cloppenburg und den angrenzenden Landkreisen besucht. Einige gibt es leider nicht mehr in der damaligen Art oder sie wurden zu klein für die immer größer werdenden Teilnehmerzahlen. In der nun folgenden Abbildung sind alle ehemaligen und aktuellen Zeltplätze aufgeführt:

Chronik Jugendzeltlager Saterland; Aufstellung über durchgeführte Zeltlager

1967 Schemde bei Steinfeld
1968 Silbersee bei Ostenwalde
1969 Ahlhorner Fischteiche
1970 Piggenbark in Beverndiek bei Hülsenmoor bei Essen/Oldenburg
1971 Heuerhaus in Kokemühle bei Visbek
1972 alte Schule in Augustendorf bei Markhausen
1973 evangelische Schule in Wulfennau bei Dinklage
1974 alte Schule in Augustenfeld bei Löningen
1975 Piggenbark in Beverndiek bei Hülsenmoor bei Essen/Oldenburg
1976 Ersatzprogramm an 2 Tagen beim Maiglöckchenwald und Hollenersee, da das geplante Lager bei der Florianhütte in Bösel wegen Waldbrandgefahr nicht durchgeführt werden durfte.
1977 Bohlenbergerfeld bei Zetel
1978 an der Lethe in Beverbruch bei Garrel
1979 Ausfall wegen Regen und Kälte
1980 Markatal in Markhausen
1981 Hof Schmidt in Ostenwalde zwischen Werlte und Sögel
1982 Florianhütte in Wulfenau bei Dinklage
1983 Schulplatz in Jeddeloh
1984 Pastorenbusch in Garrel
1985 alte Schule in Augustenfeld bei Löningen
1986 Florianhütte in Wulfenau bei Dinklage
1987 Dörpshus (ehemalige Schule) in Garthe bei Emstek
1988 Pastorenbusch in Garrel
1989 alte Schule in Augustenfeld bei Löningen
1990 Dörpshus (ehemalige Schule) in Garthe bei Emstek
1991 Florianhütte in Wulfenau bei Dinklage
1992 Pastorenbusch in Garrel
1993 alte Schule in Augustenfeld bei Löningen
1994 Dörpshus (ehemalige Schule) in Garthe bei Emstek
1995 Pastorenbusch in Garrel
1996 Florianhütte in Wulfenau bei Dinklage
1997 alte Schule in Augustenfeld bei Löningen
1998 Dörpshus (ehemalige Schule) in Garthe bei Emstek
1999 Pastorenbusch in Garrel
2000 Varnhorn bei Visbek
2001 Florianhütte in Wulfenau bei Dinklage
2002 Dörpshus (ehemalige Schule) in Garthe bei Emstek
2003 Pastorenbusch in Garrel
2004 Vrees, Gemeinde Werlte
2005 Varnhorn bei Visbek
2006 Florianhütte in Wulfenau bei Dinklage
2007 Pastorenbusch in Garrel
2008 Vrees, Gemeinde Werlte
2009 Resthausen bei Molbergen
2010 Pastorenbusch in Garrel
2011 Vrees, Gemeinde Werlte
2012 Resthausen bei Molbergen
2013 Pastorenbusch in Garrel
2014 Vrees, Gemeinde Werlte
2015 Resthausen bei Molbergen
2016 Pastorenbusch in Garrel
2017 Resthausen bei Molbergen
2018 Hövel bei Lorup
2019 Pastorenbusch in Garrel
2020 Aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen
2021 Hövel bei Lorup
2022 Resthausen bei Molbergen
2023 Pastorenbusch in Garrel
2024 Vrees, Gemeinde Werlte